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Samstag, 3.
Dezember
Als Helmut
Mller und
Bea Braun im Hotel Bayerische Jahreszeiten ankommen, ist es 12
Uhr. Das Gesprch
mit dem Hoteldirektor und dem Hoteldetektiv dauert eine knappe
halbe Stunde. Der Hoteldetektiv erklrt
den beiden anschlieend,
in welchen Rumen
die Vemissage stattfinden wird. Dann berprfen
sie die Gsteliste,
die ihnen der Holeldirektor gegeben hat. Als Mller
nach den Exponaten fragt, antwortet der Hoteldelektiv:
"Die Ausstellung
wurde schon heute frh
von der Organisatorin persnlich
aufgebaut. Sie hat auch den Transport hierher betreut. Eine sehr
fleiige
und sympathische Dame. Als besonderer Effekt wurden die Schmuckstcke
alle mit weien
Tchern
bedeckt, so da
die Kunstwerke erst bei der Erffnung
besichtigt werden knnen."
"Und? Haben Sie die Sachen gesehen?" fragt Bea Braun neugierig.
"Nein, nein. Das lief alles ganz diskret ab. Niemand von uns hat
die Schmuckstcke
gesehen. Das wurde alles ganz phantastisch von der Organisatorin
abgewickelt."
"Na, dann haben wir ja bis heute abend nichts zu tun", sagt Mller.
"Wir knnten
ja ein bichen
in der Stadt Spazierengehen. Mnchen
ist in der Vorweihnachtszeit immer besonders schn."
"Prima Idee, Chef. Ich mu
auch noch ein Geschenk fr
meine Mutter kaufen. Vielleicht finden wir was auf dem Christkindlmarkt
am Marienplatz."
"Einen Moment noch, meine Kollegen. Wir sollten kurz den
Zeitplan fr
heute abend durchsprechen. Auerdem
fnde ich
es gut, wenn Sie kurz mit der Organisatorin sprechen wrden.
Ich habe sie heute vormittag informiert, da
Sie mit der
berwachung
der Ausstellung betreut sind. Hier ist die Telefonnummer von ihrem
Bro." Der
Holeldetektiv gibt
Mller eine
Visitenkarte.
Auf der Rckseite
steht in Handschrift eine Telefonnummer: 24 25 56.
Mller
steckt die Visitenkarte in seine Jacke. Dann sprechen die drei
ber den
Zeitplan des Abends. Bea Braun macht sich kurze Notizen.
Als Mller
und Bea Braun das Hotel verlassen, ist es genau 13 Uhr. Bis zum
Arbeitsbeginn haben sie noch vier Stunden Zeit.